KARL-MAY-FILME


Mein Freund Winnetou


Folge 9: Der grosse Kriegsrat

Winnetou und Tashunko kommen zu spät: Das Dorf ist zerstört, nur wenige Frauen, Kinder und Alte haben das Gemetzel überlebt. Während Winnetou sich um die Verletzten kümmert, sucht Tashunko nach Winona und findet sie schließlich erschossen.

Die Toten werden auf Bahren bestattet und die Trauerfeiern beginnen am Abend. Die Frauen klagen über die Toten. Auch Tashunko trauert und wartet auf eine Vision. Unterdessen lässt Winnetou die benachbarten Stämme zu einer Konferenz zusammenrufen.

Im Eisenbahnercamp ist man über den Erfolg der Aktion erfreut, auch wenn einige kritische Stimmen aufblitzen. Man lässt das Dorf beobachten und befürchtet für die Zeit der Trauerfeiern keine Übergriffe.

Bei den Cheyenne wächst unter den wenigen überlebenden Kriegern und Frauen der Wunsch nach Rache. Winnetou hofft jedoch, dass möglichst viele Stämme auf seinen Ruf nach der Konferenz folgen, doch fast kein Stamm reagiert. Lediglich einige wenige haben ihr Kommen angekündigt. Unter ihnen ist auch Yaqui, der die Cheyenne zum Kampf auffordern will.


Folge 10: Gequältes Volk

Nachdem sich die Krieger nach alten Traditionen gereinigt haben, treten sie zur Beratung zusammen. Sofort ergreift Yaqui das Wort und plädiert für den Kampf gegen die Eisenbahner. Winnetou dagegen ist für eine große Befreiungsaktion aller Stämme und will daher warten.

Da erfährt Winnetou von Yaqui, dass Alter Bär nicht tot ist, sondern in einem Gefängnis der Weißen auf seine Verurteilung wartet, da er für den Mord an Kleiner Bär verantwortlich gemacht wird. Winnetou ist entsetzt.

Unterdessen hat Tashunko seine Vision erhalten und macht sich auf den Weg zum Eisenbahncamp, um seine Rache zu nehmen. Er sieht Sullivan, der Winonas Flöte spielt, schleicht sich in sein Zelt und erschlägt ihn. Kurz darauf wird er ergriffen und festgehalten.

Winnetou hat sein Verschwinden bemerkt und ist ihm nachgeritten. Doch er kommt zu spät und sieht nur noch, dass Tashunko entdeckt wurde. Da er im Moment nichts zu seiner Befreiung unternehmen kann, reitet Winnetou zurück.

Während Stevens Tashunko sofort aufhängen lassen will, benutzt Fowler ihn als Geisel und will ihn gegen den Landbesitz tauschen. Er kommt ins Indianerdorf und verhandelt, doch Winnetou geht nicht darauf ein. Er will Tashunko am Abend selber befreien.

Unterdessen wollen einige Frauen und die restlichen Krieger die Rache in die eigene Hand nehmen. Ebenfalls am selben Abend wollen sie die Weißen angreifen.


Folge 11: Die Rache der Cheyennes

Bei der Eisenbahn begräbt man am nächsten Tag den Vorarbeiter Sullivan. Dabei macht Stevens hinter vorgehaltener Hand noch einmal deutlich, dass er an einer endgültigen Zerstörung des Indianerdorfes nicht abgeneigt wäre, zumal er Spuren der Konferenz gefunden hat und mit einem Indianeraufstand rechnet.

Winnetou bereitet die Befreiung Tashunkos vor. Er umschleicht das Lager und wartet auf die Nacht. Die Cheyenne bereiten sich in ihrem Lager ebenfalls auf den Angriff vor, den sie planen. In der Dunkelheit begeben sie sich zum Eisenbahncamp.

Winnetou gelingt es tatsächlich, sich heimlich ins Lager zu schleichen. Er überwältigt einige Wachen und befreit Tashunko unbemerkt. Als er sich mit ihm zurückzieht, bemerkt er, dass die Cheyenne ihrerseits den Angriff begonnen haben.


Folge 12: Aufbruch

Am nächsten Morgen kommen die Cheyenne siegreich zurück ins Dorf. Da sie jedoch wissen, dass die Weißen wiederum nun etwas unternehmen werden, reiten sie zu einem befreundeten Stamm.

Winnetou befürchtet, dass Alter Bär nun nach aller Strenge gerichtet wird. Daher will er ins Dorf reiten, um ihm beizustehen. Doch die Soldaten sind schon ausgerückt und schießen auf jeden Indianer, der ihnen begegnet.

Auch Old Shatterhand hört von den Vorgängen und er sagt sich, dass Winnetou den Soldaten genau in die Hände reiten wird. Daher lenkt er zusammen mit Sam Hawkens und Ambrose die Soldaten auf falsche Spuren; Winnetou und Tashunko können unbehelligt reiten.

In der Stadt angekommen werden sie sofort von einigen Weißen provoziert, die sie beim Marshall anzeigen. Doch der ist glücklicherweise ein größerer Indianerfreund als die meisten Einwohner und behandelt sie fair. Nachdem sie ihre Waffen abgegeben haben, dürfen sie sich frei bewegen.

Auch Charbonneau hat sein Büro in der Stadt. An seinem Schaufenster entdecken sie noch einmal das Foto, das Winnetou und sein Pferd zeigt. Als in der Stadt der Wagen mit Alter Bär ankommt, läuft Winnetou sofort zu ihm und verspricht, ihn zu retten. Doch Alter Bär glaubt nicht an seine Rettung. Winnetou wird von Soldaten fortgezogen.


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